Die Anfänge 1972 - 1978

 

Nach dem plötzlichen Tod von Gundelsheims Bürgermeister Georg Wolf (CSU) im Juli 1972 fand daraufhin im Herbst 72 eine Neuwahl des Bürgermeisters statt. Die spätere Gruppe "Bürgergemeinschaft Gundelsheim"wurde bei der Nomierungsversammlung für den Bürgermeisterkandidaten 1972 ins Leben gerufen.

1972 tritt Michael Arneth als einziger Kandidat  der Bürgergemeinschaft zur Bürgermeisterwahl an.   Die Liste (s.Bild) gab es zum ersten Mal 1978.
1972 tritt Michael Arneth als einziger Kandidat der Bürgergemeinschaft zur Bürgermeisterwahl an. Die Liste (s.Bild) gab es zum ersten Mal 1978.
An der Versammlung nahmen auch Angehörige aller politischen Parteien teil, um eine möglichst breit gefächerte Vertretung in der Bevölkerung zu finden. CSU, SPD und Freie Wähler verzichteten auf einen eigenen Kandidaten und nominierten den amtierenden 2. Bürgermeister Michael Arneth. Sein Wahlergebnis: 98,5%.Die eigentliche Gründung der „Bürgergemeinschaft“ erfolgte erst zur Kommunalwahl1978 mit der Bildung einer eigenen Liste. 

Nach dem Rücktritt der vier parteiunabhängigen Kandidaten Michael Arneth,Gerhard Dorsch, Johann Baptist Wolf und Brigitte Zimmermann von der CSU-Liste trafen sich ca. 50 Bürger unter Vorsitz von Hauptlehrer i.R. Max Ament zur Gründungsversammlung der „Bürgergemeinschaft“. Bereits 1972 hatte Arneth mit den anderen drei auf der CSU-Liste kandidiert und war dort gewählt worden. Die vier Parteiunabhängigen waren - nach Vorwürfen des "Trittbrettfahrer" seitens der CSU - mit dieser zerworfen. Zwar versöhnten sich die beiden Parteien noch einmal, doch ein Bruch konnte nach neuen Attaken durch die CSU nicht mehr verhindert werden.

Man beschloss eine eigene Liste zu formen, da ein Zusammengehen mit den Freien Wählern zu spät war, deren Liste stand schon fest. Allerdings war ein Gegeneinander der beiden freien Listen nicht geplant, was die späteren Listenverbindungen auch bestätigten.
Zu den Begründern der Liste gehörten: Michael Arneth, Gerhard Dorsch, Brigitte Zimmermann, Johann Baptist Wolf, Wendelin Zettelmeier, Johann Kröner, Anton Böhnlein, Hans Neukam und Georg Dütsch (s.o.).
Bürgermeisterkandidat war natürlich der schon amtierende Michael Arneth. Dieser wurde mit 95,3% der Stimmen wiedergewählt und die „Bürgergemeinschaft“ erhielt 6 Gemeinderatssitze. Eine Schlappe für die CSU.